Eine Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass die Verwendung von KI-basierten Coding-Hilfen die Codequalität verschlechtert.
Ach tatsächlich? *Augenverdreh-Smiley*
Programmierer sind bekanntermaßen faul. Wenn man ihnen die Möglichkeit gibt, noch fauler zu sein, werden sie sie nutzen. Und dummerweise sind die Qualitätsmängel einer KI-Codeempfehlung nicht immer offensichtlich. Letztlich muss einem aber klar sein: Es ist copy+paste-Coding. Und das hat immer eingebaute Nachteile, weil eine ggf. sinnvolle Abstrahierung nicht stattfindet und manchmal notwendige Änderungen übersehen werden. Copy+paste-Fehler gehören zu den häufigsten. Die KI kann auch Fehler machen, Denken muss man schon noch selbst, das kann sie nämlich nicht!
Ich bin mal gespannt, wann erste, anspruchsvollere Dev Leads die Coding Rule rausgeben, keinen KIs als Programmiersklave zu verwenden. Und, wie das ggf. überprüft werden soll.
Übrigens sind auch Lizenzfragen hier relevant. Manch ein KI-generierter Codeschnipsel könnte von Scannern als Duplikat einer restriktiv lizensierten Stelle aus irgendeinem gitbub-Repo identifiziert werden. Der zuständige Entwickler* kann dann schlecht mit dem Finger auf die KI zeigen, denn die Verantwortung für den erzeugten Code trägt er. Dieser Verantwortung müssen Entwickler* gerecht werden und generierten Code kritisch hinterfragen, und zwar mindestens genauso kritisch, als wäre er von einem Kollegen geschrieben worden.
Wer KI-Instrumente einsetzt, sollte nicht von Faulheit getrieben sein – sondern von Vorsicht.