Natürlich genügt es Tankstellen nicht, die sich fast minütlich ändernden Benzinpreise in großen Leuchtbuchstaben anzuzeigen (man stelle sich sowas für Milchpreise vorm Aldi vor, aber das ist eine andere Geschichte). Man muss zusätzlich zwei große Fernseher anbringen (geschätzte Leistungsaufnahme: je 100 Watt, mal 24 Stunden am Tag mal 366 Tage… schon gut, ich weiß, Energieeinsparung sollte man nicht ausgerechnet von Mineralölkonzernen erwarten), auf dem in mittelmäßig attraktiven Animationen den mit ca. 50 km/h vorbeifahrenden Autofahrern die aktuellen Preise präsentiert werden.
In einem solchen Gerät steckt mutmaßlich ein kleiner Computer, der die aktuellen Benzinpreise vermutlich aus dem Internet bezieht.
Nur mal angenommen, für den unwahrscheinlichen Fall, dass dabei etwas schiefgeht … sagen wir, es werden nicht die aktuell korrekten Preise angezeigt, weil Software oder Internetverbindung gestört sind, sondern andere … das wäre natürlich fatal, weil die Kunden dann darauf bestehen könnten, dass sie das Benzin zu womöglich deutlich günstigeren Preisen (paar Cent sind auch Geld!) erstehen könnten. Verständlicherweise keine Option!
Was also tun? Das Problem beheben?? Das Gerät abschalten???
Natürlich nicht. Das hier ist doch die viel kreativere Lösung:
Man beachte: Die Zehntelcent-Neun wurde nicht überklebt.
Weil: die stimmt ja immer.