Kennt ihr das? Festplatte fast voll?
Was tun? Alte Fotos oder Videos löschen, die man irgendwann mal vom Handy rüberkopiert hat und BESTIMMT irgendwann nochmal gebrauchen kann?
Nein, als Entwickler haben wir ganz andere Optionen. Zum Beispiel: Nicht mehr benötigte Android-SDKs löschen. Das geht ganz leicht über den SDK-Manager in Android Studio, und darum geht es hier auch nicht.
Nein, es geht darum:

Klar: Eine IDE braucht einen Cache. Mit indizierten Infos über den Code, was weiß ich.
Aber wieso zum Kuckuck bleiben die Caches längst veralteter und nicht mehr vorhandener Versionen von Android Studio liegen?? Kann man nicht mit einem simplen Löschbefehl im Update-Skript den Cache löschen? Ist ja nicht so, dass er nicht wieder aufgebaut werden könnte, falls benötigt. Nein, stattdessen wird der Festplattenplatz des Nutzers verschwendet, und zwar völlig intransparent – man findet das Zeug nur, wenn man explizit danach sucht.
Tatsächlich entfällt der größte Teil des Datenmülls auch noch auf tmp-Daten:

Wieso nimmt man dafür nicht einfach das Systemverzeichnis tmp, das genau dafür da ist und beim Aufräumen ja die erste Anlaufstelle fürs Gelöschtwerden ist?
Ganz abgesehen von diesen Logfiles, die bestimmt kein Mensch je liest! Darunter nehmen übrigens open-telemetry-meters-Files den Löwenanteil ein, also irgendwelche Performancemetriken. Keine Ahnung, wieso die dauernd erzeugt werden, hab ich das etwa erlaubt? Na ja, wenn das System sich dadurch optimieren würde, von mir aus, aber auch diese Daten gehören gelöscht, wenn ich eine neue Version installiere.
Diese Speicherplatzverschwendungsarroganz geht mir gehörig auf die Nerven. Jede neue gekaufte SSD muss erst produziert werden, und wenn die Daten über die Leitung gehen, verbraucht das Energie, die ich bezahlen muss. Klar, viel ist das nicht, aber multipliziert mit Millionen Entwicklern auf der ganzen Welt..?
tl;dr: Liebe Entwickler, erinnert euch gelegentlich an das Gebot der Datensparsamkeit. Danke.






